Gemeindenamen/Frühnennungen

Die Gemeindenamen Tirols

In diesem Buch werden erstmals in kompakter Form die Ergebnisse der namenkundlichen Forschung zu allen 279 Gemeindenamen Tirols präsentiert.

Zu jedem einzelnen Gemeindenamen gibt es einen Artikel, in dem folgende Themen behandelt werden:

  • Wo liegt die Gemeinde?
  • Wie lautet die mundartlich korrekte Aussprache des Gemeindenamens?
  • Welches sind die ältesten Belege zum Gemeindenamen und woher stammen sie?
  • Welche Herkunft und Grundbedeutung lässt sich aus dem jeweiligen Namen erschließen und welche Entwicklung hat dieser im Laufe der Zeit durchgemacht?

Einleitend wird die namenkundliche Situation Nord- und Osttirols im Überblick dargestellt.

Die Autoren möchten mit diesem Band einem breiten Leserkreis grundlegende Informationen zu den verschiedenen Namenschichten und den lauthistorischen Vorgängen bieten, die den Ortsnamen ihre heutige Form gaben.

Vorwort und Inhaltsverzeichnis
Bibliographische Information

Peter Anreiter, Christian Chapman, Gerhard Rampl: Die Gemeindenamen Tirols. Herkunft und Bedeutung. 650 S. Innsbruck: Universitätsverlag Wagner, 2009. (ISBN 978-3-7030-0449-0 )

Frühnennungen von Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500).

 

Teil 7 Erhebungen aus dem Internet-Archiv MONASTERIUM

Über die Internet-Adresse http://www.monasterium.net/ kann man ein virtuelles Archiv betreten, in welchem über 250.000 historische europäische Urkunden in eingescannter Form „lagern“, wobei die Kollektion ständig erweitert wird. (Nähere Angaben zu diesem äußerst verdienstvollen internationalen Großprojekt unter http://de.wikipedia.org/wiki/Monasterium [mit weiteren Links]).
Für unser Projekt, das die Erfassung der frühesten Belege der Tiroler Gemeindenamen – und zwar von den Anfängen bis 1500 – zum Gegenstand hat, ist diese Internet-Kollektion von unschätzbarem Wert. So konnten nun die relevanten Urkunden folgender Archive eingearbeitet werden: Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien (Erzstift Salzburg; Domkapitel Salzburg); Stiftsarchiv Stams; Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Kloster Frauenchiemsee; Hochstift Brixen); Archiv der Erzdiözese Salzburg; Kärntner Landesarchiv Klagenfurt (Allgemeine Urkundenreihe); Archiv der Tiroler Franziskanerprovinz Hall in Tirol; Stiftsarchiv Admont; Vorarlberger Landesarchiv; Salzburger Landesarchiv; Deutschordenszentralarchiv Wien; Finanz- und Hofkammerarchiv Wien.
Mit diesem Band ist die Erhebung der frühesten Nennungen der Tiroler Gemeindenamen (vorerst) abgeschlossen.

 

Broschiert – 142 Seiten – Edition Praesens, Wien
Erscheinungsdatum: 2014
ISBN: 978-3-7069-0798-9

 

Teil 6 – Erhebungen aus Dokumenten der zentralen Behörden und allgemeinen Verwaltung sowie aus verschiedenen Mischbeständen des Tiroler Landesarchivs.

Frühnennunen Teil 6

Dieser Band enthält eine repräsentative Auswahl von Frühnennungen Tiroler Gemeindenamen, die zwei verschiedenen Bestandsklassen des Tiroler Landesarchivs entnommen sind, und zwar den Dokumenten der zentralen Behörden und allgemeinen Verwaltung einerseits und diversen Mischbeständen andererseits.Innerhalb der erstgenannten Klasse wurden folgende Einzelbestände untersucht:

  • Fridericiana – Sigmundiana – Maximiliana (= Akten aus der Regierungszeit Herzog Friedrichs [1406-1439], Herzog Sigmunds [1439-1490] und Kaiser Maximilians [1490- 1519])
  • Akten des Schatzarchivs
  • Ältere Kopialbücher (= vornehmlich Entwürfe zu auslaufenden Schreiben der landesfürstlichen Hofkanzlei)
  • Libri Fragmentorum (= Sammlung von Lehenbüchern und -registern landesfürstlicher Lehen in Tirol und den Vorlanden)
  • Ältere Cameral-Akten
  • Lehenurkunden
  • Kopialbuchserien
  • Raitbücher (= Rechnungsbücher der Landesfürsten bzw. der landesfürstlichen Finanzverwaltung)

Innerhalb der zweiten Bestandsklasse waren für unser Vorhaben folgende Quellen ergiebig:

  • Ambraser Memorabilien (= Dokumente, die bis 1840 auf Schloß Ambras verwahrt wurden)
  • Pestarchiv-Akten (= Schriftstücke, die in einem Raum der Innsbrucker Hofburg aufbewahrt wurden, in dem man einst Pestkranken Pflege und medizinische Betreuung angedeihen ließ)
  • Pfandschaften
  • Grenzakten
  • Fischereiakten
  • Adelssachen (= Archivalien über diverse Privilegierungen)
  • Kunstsachen (= Künste und Kunsthandwerk betreffende Schriftstücke)
  • Archivsachen (= Dokumente über das Archivwesen)
  • Inventare (= Erfassung des Mobilienbesitzes der Landesfürsten und des Klerus)

Broschiert – 95 Seiten – Edition Praesens, Wien
Erscheinungsdatum: 2006
ISBN: 3-7069-0417-9


Teil 5 – Erhebungen aus urkundlichen Quellen des Tiroler Landesarchivs.

Der vorliegende Band enthält nun diejenigen Nord- und Osttiroler Gemeindenamen, die in den Urkunden des Tiroler Landesarchivs erhoben wurden, wobei als zeitlicher Rahmen wiederum die Jahrhunderte von den Anfängen bis 1500 gewählt wurden. Die für unsere Untersuchung relevanten Bestände sind:

  • die sog. Urkundenreihe I und II, deren Basis das Schatzarchiv, also das zentrale landesfürstliche Archiv der Grafschaft Tirol bildet;
  • die Kaiserurkunden, die die Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches anfertigen ließen;
  • die Parteibriefe, die gewisse Privatpersonen zur rechtlichen Absicherung bei den Zentralbehörden der Landesfürsten deponierten.

Broschiert – 188 Seiten – Edition Praesens, Wien
Erscheinungsdatum: 2006
ISBN: 3-7069-0392-X


Teil 4 – Erhebungen aus antiken Quellen und dem “Altdeutschen Namenbuch”.

Dieser Band enthält Tiroler Gemeindenamen, die aus zwei verschiedenen Quellensorten stammen, nämlich den antiken Quellen (z. B. geographike hyphegesis des Klaudios Ptolemaios [2. Jh. n. Chr.], Itinerarium provinciarum Antonini Augusti [ca. 300 n. Chr.], Notitia dignitatum omnium tam civilium quam militarium in partibus orientis [4. Jh. n. Chr.], Tabula Peutingeriana [1. Hälfte des 5. Jhs. n. Chr.; Kopie 11./12. Jh.]) einerseits und dem von der ehemaligen Kommission für Mundartkunde und Namenforschung bzw. dem späteren Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika der Österreichischen Akademie der Wissenschaften herausgegebenen und von Isolde Hausner & Elisabeth Schuster bearbeiteten “Altdeutschen Namenbuch” andererseits.

Den Dokumenten, auf die sich letzteres stützt, wurden auch solche onomastischen Belege entnommen, die aus der Zeit nach 1200 stammen. Die Quellen wurden ferner noch durch einige Dokumente ergänzt, wie etwa durch die Südtiroler Notariatsimbreviaturen des 13. Jahrhunderts.

Broschiert – 198 Seiten – Edition Praesens, Wien
Erscheinungsdatum: 2005
ISBN: 3-7069-0305-9


Teil 3 – Erhebungen aus den Codices des Tiroler Landesarchivs.

Die Handschriften des Tiroler Landesarchivs gehören zu den sogenannten Mischbeständen und gliedern sich in mehrere thematische Gruppen. Als wichtigste seien genannt: Kanzlei- und Kopialbücher; Rechnungsbücher; Finanzübersichten; Gesetze, Erlässe und (Ver)ordnungen; Amtsinstruktionen und Amtsordnungen; Bücherreihen selbständiger Kleinarchive; Amtliche Abhandlungen, Gutachten und Berichte; Statistische und topographische Erhebungen; Lehenbücher; Landschaftsakten; Gerichtsbücher; Kirchenrechnungen; Bücher der Berg- und Forstverwaltung; Bücher des Haller Salineamtes; Bücher der Berggerichte.

Broschiert – 161 Seiten – Edition Praesens, Wien
Erscheinungsdatum: 2004
ISBN: 3-7069-0291-5


Teil 2 – Erhebungen aus Regesten von Archivdokumenten.

Dieser Band enthält diejenigen Nord- und Osttiroler Gemeindenamen, die in den Dokumentregesten von Tiroler Gemeinde-, Gerichts-, Pfarr-, Dekanal-, Kloster-, Museums- und Privatarchiven erhoben wurden, wobei vorerst nur diejenigen Regesten Berücksichtigung fanden, die von den Experten des Tiroler Landesarchivs inventarisiert, in der renommierten Reihe “Tiroler Geschichtsquellen” dankenswerterweise publiziert und so der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Als zeitlicher Rahmen der Namenbelege wurde – wie schon in Band 1, dem als Untersuchungscorpus die Urbare des Tiroler Landesarchivs zugrundelagen -, der Zeitraum von den Anfängen bis 1500 festgelegt.

Broschiert – 139 Seiten – Edition Praesens, Wien
Erscheinungsdatum: 2004
ISBN: 3-7069-0281-8


Teil 1 – Erhebungen aus den Urbaren des Tiroler Landesarchivs

Die ältesten den Tiroler Raum betreffenden Urbare gehen bis in das 13. Jahrhundert zurück, so etwa das das Bayerische Herzogurbar von 1240, das Urbar von Tirol von ca. 1285, das Urbar Meinhards II. von 1288, das Urbar der Vorderen Grafschaft Görz von 1299 und das Urbar des Amtes Starkenberg und Imst von 1299-1302. Gerade wegen ihres teilweise hohen Alters sind Urbare für die Namenkunde von enormer Wichtigkeit.

Broschiert – 104 Seiten – Edition Praesens, Wien
Erscheinungsdatum: 2004
ISBN: 3-7069-0260-5